The “People,” as constituted by 59 million Trump-voters (a bit more than 20 percent of the population of 320 Million), have decided to follow the message disseminated by the Republican publicity machine: The solution can be found only in incompetence. Liberation lies in inexperience. Only the person who has never done it, can do it right. The unqualified is the the best qualified. The state can be led only by the person who does not know what the state is. The basis for such “governments” is in populations who have taken on the cynicism of their masters. The Leader is a liar! Why should we care? He uses racist expressions? So what? We have not yet grasped the fact fully: “We the People” have on the question of cynicism nothing more to learn from the powers that be. We want them to be cynical so that we can feel on the same level with them. Excellence separates. Degradation unites.
What unites Donal Trump with his voters is the fact that the idea of the state has never reached them. We enjoy speaking of “Statesmen,” but we forget to ask who the statesman is: the individual who is ready to deal with the fact that the state exists. Populism is at base nothing other than the movement to annex the state to its losers. Losers believe that states are family businesses. Mussolini’s state functioned that way. Lenin’s state was a dictatorship of the losers, Hitler’s state was a Party of Failures.
As one observes how Trump asserts his manhood, one might refrain from troubling the evil spirit of analogy any further. Self-demolitions follow their own logic: We do not know whether they will succeed in a few years or need a half a century. However long it takes, one must remain pro-American in the meantime.
(Blogger’s translation) ((Original:
Das “Volk”, aus dem die 59 Millionen Trump-Wähler bestehen (etwas mehr als 20 Prozent der Population von 320 Millionen), hat sich dafür entschieden, der Botschaft zu folgen, die durch die republikanische Publizitätsmaschine vervielfältigt wurde: Die Erlösung kommt allein durch Inkompetenz. Die Befreiung liegt in der Unerfahrenheit. Nur wer es noch nie getan hat, kann es richtig machen. Der Ungeeignete ist der am besten Geeignete. Den Staat kann nur führen, wer nicht weiß, was ein Staat ist. Die Basis solcher “Regierungen” liegt in Bevölkerungen, die sich den Zynismus ihrer Herren angeeignet haben. Der Führer ist ein Lügner! Was schert es uns? Er machte rassistische Äußerungen? Wieso nicht? Man hat es nicht ausreichend explizit begriffen: Das viel zitierte Volk hat in puncto Zynismus von den Mächtigen nichts mehr zu lernen. Es will sie zynisch haben, damit es sich mit ihnen auf einer Ebene fühlt. Vornehmheit trennt, Schweinerei verbinden.
Was Donald Trump und seine Wähler vereint, das ist die Tatsache, dass die Idee des Staats bei ihnen niemals angekommen ist. Man redet ja gern vom Staatsmann, aber man vergisst zu fragen, wo der Staatsmensch ist – das heißt der Mensch, der bereit ist, mit der Tatsache zu rechnen, dass es den Staat gibt. Der Populismus ist im Grunde nichts anderes als eine Regung, den Staat durch seine Verlierer zu annektieren. Verlierer glauben an Staaten als Familienbetriebe. Der Staat Mussolinis funktionierte nur so. Der Staat Lenins war eine Verliererdiktatur, der Staat Hitlers war eine Party der Versager.
Beobachtet man, wie Trump seine Mannschaft aufstellt, muss man den bösen Geist der Analogie nicht weiter bemühen. Selbstzerstörungen folgen einer eigenen Logik – man weiß nur nicht, ob sie binnen weniger Jahre erfolgen oder ob sie zu ihrer Abwicklung ein halbes Jahrhundert brauchen. Wie lange es auch dauert, man muss proamerikanisch bleiben. ))